Bruno Arlt 30 Jahre Mitglied bei den Grünen

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Donnerstag, 21. November 2024, Waldeckische Landeszeitung/Landkreis

Eh­rung bei Kreis­mit­glie­der­ver­samm­lung

Ehrung beim Treffen von Bündnis90/Die Grünen: (von links) die Kreisvorsitzenden Daniel May und Ilka Deutschendorf, Jubilar Bruno Arlt, Jürgen Schanner (Ortsverband Waldeck) und Landtagsabgeordneter Jürgen Frömmrich. Foto: pr Wal­deck-Fran­ken­berg – Der Kreis­ver­band von Bünd­nis90/Die Grü­nen hat sich im Kor­ba­cher Bür­ger­haus zur Vor­be­rei­tung auf den an­ste­hen­den Bun­des­tags­wahl­kampf ge­trof­fen. Neben zahl­rei­chen Mit­glie­dern waren der hes­si­sche Par­tei­vor­sit­zen­de An­dre­as Ewald und Ma­thi­as Wag­ner, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der im Land­tag, zu Gast. Aus­ge­zeich­net wurde der Erste Stadt­rat von Wal­deck, Bruno Arlt, für seine 30-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft in der Par­tei. In sei­ner Lau­da­tio wür­dig­te Jür­gen Schan­ner vom Wal­de­cker Orts­ver­band die Ar­beit Arlts für Par­tei und Stadt. Es sei auch sein Ver­dienst, dass die Grü­nen in Wal­deck über­durch­schnitt­lich gut bei Wah­len ab­schnei­den. In der in­halt­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Ende der Ampel in Ber­lin wurde deut­lich, dass das lange Fest­hal­ten an der Ko­ali­ti­on mit SPD und FDP des­halb ge­schah, um dem Wäh­ler­wil­len ge­recht zu wer­den. „Wir kri­ti­sie­ren, dass so­wohl der ehe­ma­li­ge Fi­nanz­mi­nis­ter als auch der Kanz­ler in einer so schwie­ri­gen Si­tua­ti­on nicht mehr kom­pro­miss­fä­hig waren. Ge­ra­de nach dem Wahl­sieg Trumps wäre es wich­tig ge­we­sen, sta­bi­li­sie­rend zu wir­ken“, sagt Kreis­vor­sit­zen­der Da­ni­el May. Die Kreis­grü­nen un­ter­stüt­zen die Kanz­ler­kan­di­da­tur von Ro­bert Ha­beck, der als Mi­nis­ter die En­er­gie­wen­de ein­ge­läu­tet habe. „Er hat die deut­sche Ab­hän­gig­keit von rus­si­schem Erd­gas in schwie­ri­ger Si­tua­ti­on be­en­det und dafür ge­sorgt, dass wir im Be­reich der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en stark zu­ge­legt haben“, er­klär­te die Kreis­vor­sit­zen­de Ilka Deut­schen­dorf. Bei der Ver­samm­lung zeig­te sich eine Ge­schlos­sen­heit in­ner­halb der Par­tei und der Wille, auch wei­ter in der Re­gie­rungs­ver­ant­wor­tung zu blei­ben. „Wie eine Re­gie­rung ohne grüne Be­tei­li­gung aus­sieht, kann man ge­ra­de in Wies­ba­den be­ob­ach­ten,“ so Ma­thi­as Wag­ner. „Mit einer schwa­chen SPD an der Seite kippt die CDU ak­tu­ell nach für nach Er­run­gen­schaf­ten aus zehn Jah­ren schwarz-grü­ner Re­gie­rungs­zeit.“  red