Auf Initiative der Grünen-Fraktion fördert die Nationalparkstadt Waldeck erneuerbare Energien auf Bestandsgebäuden. Ziel des Förderprogramms ist es, mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf klimafreundliche Energie zu motivieren und so weniger das Treibhausgas CO2, das für den derzeitigen Klimawandel, ursächlich ist, zu produzieren. Bis zu 750 Euro an Zuschüssen werden für den Einbau einer PV-Anlage gewährt (100 Euro pro kWp), 75 Euro für eine Mikro-PV- oder Balkonanlage sowie Plug-In-PV, 250 Euro für die Installation eines ortsfesten Stromspeichers in Verbindung mit einer bestehenden oder neu errichteten PV-Anlage.
Eine Abordnung der Fraktion B90/ Die Grünen des Stadtparlamentes der N Stadt W informierten sich bei einem der ersten Antragsteller Heiner Brinckemper aus dem Stadtteil Waldeck über das Förderungsverfahren.
Brinckemper berichtet: „Voraussetzung für die Förderung sei, dass der Antrag vor Beginn der Maßnahme gestellt und bewilligt werde.“ Das Auffinden der Richtlinien auf der Homepage der Stadt Waldeck war allerdings nicht ganz einfach. Das Beantragen der Förderung selbst funktionierte aber schnell und problemlos.
Seit der Bewilligung profitiert Brinckemper nun von der eigenen Solarenergie, einen Teil seines häuslichen Stromverbrauchs abdeckt. Mit Blick auf aktuelle Speicherlösungen am Markt sieht er zudem weiteres Potenzial, sich noch unabhängiger vom Stromnetz zu machen.
Als Anreiz zur Förderung privater PV-Anlagen wurden 15 000 Euro im Haushalt bereitgestellt. Auf Nachfrage der Grünen bei der Stadtverwaltung Waldeck ist der Finanztopf noch nicht ausgeschöpft. Es können also noch Anträge auf Förderung gestellt werden. (siehe: Homepage der Stadt Waldeck /https://www.waldeck-stadt.de/Rathaus/Ortsrecht.htm)
Ein Anliegen der Grünen Fraktion ist es, diese Fördermöglichkeit auch im städtischen Haushalt 2026 weiter zu verankern.
